Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV): Haltung zeigen für Herausforderungen der Zukunft

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  • Visionäre Ideen und gleichzeitiges „Mitnehmen“ der Menschen gefragt
  • Rückfragenkolloquium zum Schinkel-Wettbewerb 2020

Berlin, 25. November 2019 – Der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) hat das Rückfragenkolloquium zum laufenden Schinkel-Wettbewerb 2020 durchgeführt. Der Ideen- und Förderwettbewerb, der parallel zum internationalen städtebaulichen Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2070 stattfindet, richtet sich an junge Leute bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung und Freie Kunst.

Eva Krapf, Vorsitzende des AIV-Schinkel-Ausschusses: „Dieses Jahr haben rund 80 Teilnehmer*innen die Chance genutzt, beim Rückfragenkolloquium mit Mitgliedern des Schinkel-Ausschusses ins Gespräch zu kommen und ihre detaillierten Fragen zum Wettbewerb zu stellen. Das Bearbeitungsgebiet umfasst dieses Mal den Siedlungsstrahl Berlin-Mitte – Karow – Buch – Panketal – Bernau. Hier haben wir alle Teilnehmer*innen nochmals aufgefordert mutige Ideen für ein ´Berlin in 50 Jahren´ zu entwerfen und auch ihre Wünsche an die Zukunft detailliert zu entwerfen.“ Die Ausschreibungsunterlagen stehen allen Interessierten online unter www.aiv-berlin.de/schinkel-wettbewerb zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 20. Januar 2020. Die Mitglieder des Schinkel-Ausschusses fordern alle jungen Planer*innen auf sich zu beteiligen und mit der Teilnahme „Haltung zu zeigen für die herausfordernden Themen der Zukunft!“

Krapf: „Entwürfe für Gebäude in der Zukunft müssen die aktuelle Landesbauordnung gerade nicht berücksichtigen. Es sollen neue Wohn- und Lebensformen entwickelt werden, dabei spielt auch das Ressourcenmanagement eine entscheidende Rolle.“

Das Rückfragenkolloquium fand in den Räumlichkeiten von „Freiraum in der Box“ (www.freiraum-berlin.org) in Berlin-Friedrichshain statt, den ehemaligen Stallungen von Otto Pohl, der als der “Kutschenkönig von Berlin“ bekannt wurde. Dort begrüßte Carolina Mojto, die Direktorin der „Freiraum in der Box“ und selbst Mitglied im AIV, die Besucher*innen.

Der AIV betont, dass die Architektur- und Bauwirtschaft hauptverantwortlich ist für unsere gebaute Welt. Deswegen steht bei dem Wettbewerb im Vordergrund, die Menschen, die in dieser gebauten Umwelt leben und arbeiten, mitzunehmen und dennoch visionäre Ideen zu entwickeln. Dipl.-Ing. Tobias Nöfer, AIV-Vorsitzender: „100 Jahre nach der Gründung Groß-Berlins steht die Metropolregion an einem neuen Wendepunkt, an dem Weichen für die Zukunft der nächsten Generationen gestellt werden. Deswegen führen wir neben dem AIV-Schinkel-Wettbewerb zudem gerade den internationalen städtebaulichen Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2070 durch, der von Metropolengesprächen begleitet und in eine Ausstellung münden wird. Mit beiden Wettbewerben verfolgen wir das AIV-Ziel, die Berliner Baukultur zu fördern.“

Der AIV-Schinkel-Preis zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchsauszeichnungen und ist mit 3.000 Euro dotiert.

Termine zum AIV-Schinkel-Wettbewerb:

20.01.2020: Anmeldeschluss

17.02.2020: Abgabe

13.03.2020: Preisverleihung und Schinkel-Fest

Weitere Informationen zum AIV-Schinkel-Wettbewerb:
Seit 1855 richtet sich der AIV-Schinkel-Wettbewerb als Förder- und Ideenwettbewerb jährlich an junge Planer*innen, um deren Kreativität für die Lösung zukunftsorientierter Planungsaufgaben zu wecken. Neben der Förderung des technisch-wissenschaftlichen Nachwuchses initiiert der Wettbewerb einen Dialog zwischen Stadtöffentlichkeit, Fachleuten, Verwaltung und Politik. Er zielt darauf ab, Interesse für ein Gebiet zu wecken, Sensibilität im Umgang mit dem Bestand zu entwickeln, die Bedeutung für die Umgebung aufzuzeigen und somit zur Qualifizierung der Aufgabenstellung einer formellen Planung beitragen. In diesem Sinne ist der Wettbewerb darauf ausgerichtet, eine Beziehung der breiten Öffentlichkeit zum Planungsgebiet zu generieren und sie für die Gestaltung der öffentlichen Räume zu gewinnen. Aufgrund seiner Unabhängigkeit gelingt es dem AIV-Schinkel-Wettbewerb damit, Anregungen in laufende Planungen einzubringen. www.aiv-berlin.de/schinkel-wettbewerb

Weitere Informationen zum Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV):

Der AIV hat das Ziel, die Berliner Baukultur zu fördern. Seine wichtigsten Aufgaben sieht der traditionsreiche und zweitälteste Verein Berlins darin, die Baukultur zu fördern und Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen städtischen Bereichen der Hauptstadt. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte und stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadtentwicklung vor und ist somit ein wichtiger und kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins. www.aiv-berlin.de.

Ansprechpartner AIV:

Dipl.-Ing. Tobias Nöfer

Vorsitzender

Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin e.V.

T +49 30 883 45 98

mail@aiv-berlin.de

Eva Krapf

Vorsitz AIV-Schinkel-Ausschuss

Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin e.V.

T +49 30 883 45 98

krapf@aiv-berlin.de

www.aiv-berlin.de

Martina Rozok

Pressesprecherin

Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin e.V.

M +49 170 23 55 988

kommunikation@aiv-berlin.de

www.aiv-berlin.de

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