Für Nachnutzung, zirkuläre Verwendung von Baustoffen und Baumaterial, Senkung des Energieverbrauchs, des CO2-Ausstoßes und Abfallaufkommens, serielles Sanieren auf der einen Seite und als Synthese von Typisierung, Normierung und Standardisierung die Industrialisierung des Bauens liefert unsere nördliche Nachbargemeinde bemerkenswerte Beispiele. Antrieb der Planer war offenbar, die „Henry Fords“ der Architektur zu werden. Einer von ihnen war Walter Gropius. In diese Geschichte gehört allerdings auch die fremdbestimmte, erzwungene Mobilität ganzer Gebäude bis nach Haifa oder Tel Aviv.
Anheimelnd dagegen erscheinen Teile der Brücke, auf der sich im Dezember 1845 Emilie Rouanet-Kummer und Theodor Fontane die Ehe versprachen. Die 1824-26 errichtete Weidendammerbrücke wurde 1985 erst östlich von Eberswalde, 1913 nach Finow versetzt.
1849 schon war eine Werkhalle der Borsigwerke, Berlin-Feuerland am Oranienburger Tor, nach Eberswalde transloziert worden. Sie war dem weltweit zweitgrößten Lokomotiv-Fabrikanten zu klein geworden. Dem Walzwerk Neustadt Eberswalde war es recht – und billig.
Die Bahnfahrt zur Tagesexkursion kostet Hin- und Rückfahrt 14,-€/Person und Tag. Es könnte eine Kleingruppenkarte für 5 Personen 35,- € erworben werden. Das Fahrrad kostet 6,- € den ganzen Tag und sollte individuell besorgt werden. Der Zug fährt 9:20 Uhr ab!
Dauer: 8 Stunden entsprechend 8 Unterrichtseinheiten á 45 min. §6 Abs. 2 FortPrakV AK Bln. Für die Teilnahme gibt es 8 Fortbildungspunkte der AK.
Sollten Sie digitale Fotos machen, etwa eines der interessanten Bauwerke, Siedlungen oder Tragwerke mit der Erkundungsgruppe, machen Sie dem Architektenverein und mir eine zusätzliche Freude, wenn Sie die schönsten fünf an den AiV senden.
Anmeldung unter mail@aiv-bb.de erbeten.
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