Als kritischer Begleiter der Berliner Stadtentwicklung nimmt der AIV zu Berlin zu aktuellen Planungsvorgängen und Themen der Baukultur in den Medien Stellung. Im November standen mit der Friedrichswerderschen Kirche und dem Magnus-Haus gleich zwei herausragende Berliner Baudenkmäler im Fokus der Medien, zu denen der AIV-Vorsitzende Prof. Wolfgang Schuster in Interviews und Pressemitteilungen Stellung nahm.
Kleinod mit Stützkorsett
titelte die Berliner Zeitung am 5. November in ihrer Printausgabe zu den Bauschäden an der Friedrichswerderschen Kirche. An Schinkels Backsteinbau (1825 – 1831) drohten nun weitere irreversible Schäden durch einen zweiten Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft, heißt es in der Berliner Zeitung .
Magnus-Haus: Machtloser Denkmalschutz
Gegen den Plan von Siemens für eine Hauptstadtrepräsentanz im Garten des Magnus-Hauses protestierte der AIV zu Berlin zusammen mit acht namhaften Berufsverbänden in einem offenen Brief und rief alle Kollegen dazu auf, sich nicht an dem geplanten Wettbewerb für das Areal zu beteiligen. Architekten rufen zum Boykott von Siemens-Wettbewerb auf, berichteten die Berliner Morgenpost und zahlreiche andere Medien dazu Berliner Morgenpost. (Richtig ist, dass lediglich eine sorgfältige Prüfung zur Teilnahme empfohlen wird).
Über das Jahr begleite der AIV zu Berlin auch die „Stadtdebatte Berliner Mitte. Alte Mitte, neue Liebe?”, zu der bereits im Januar AIV-Vorstandsmitglied Dr. Benedikt Goebel in der RBB Abendschau interviewt wurde.
Comeback für das ICC
Die 2. Vorsitzende des AIV, Dr. Melanie Semmer, lud dazu am 3. November zusammen mit den Berliner Wirtschaftsgesprächen zu einer Podiumsdiskussion über die Zukunft des ICC ein. Der Riese muss sich rechnen (Berliner Woche) oder Schwieriges Messegelände (taz.die tageszeitung) lauteten einige Schlagzeilen über die Veranstaltung, die auf die geplante Mischnutzung von Kongressbetrieb und den durch private Investoren zu entwickelnden übrigen Flächen anspielten. Der Tagesspiegel ging in seiner Printausgabe unter der Überschrift Rein ins Raumschiff* auch auf die dort geplante Unterbringung von Flüchtlingen ein Der Tagesspiegel .
Dauerbrenner AIV-Schinkel-Wettbewerb
Ihren Artikel über die Auslobung des 161. Wettbewerbs „Zwischen Zehlendorf und Teltow“, der sich mit hochaktuellen Fragen zu nachhaltigen Alternativen für Entwicklung der Zwischenstadt im Übergang von Berlin und Brandenburg an den Ufern des Teltowkanals beschäftigt, überschrieb die Berliner Morgenpost mit dem Titel Mit der Seilbahn nach Teltow . Dabei gehörte zu den beliebtesten Bildmotiven der Medien, ob in der in Potsdam erscheinenden Märkische Allgemeine Zeitung, dem Berliner Magazin Cube oder dem Internetportal Architekten24 ein Foto vom Teltowkanal mit einem ankernden Lastschiff Cube Berlin .
Ausgewählte Beispiele aus den Medien für das IV. Quartal 2015.
* Titel der Print-und Onlineausgaben sind nicht identisch.
Jörg Brause AIV, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit